Grundgangarten verbessern?

4 Antworten

über takt und losgelassenheit.

die basis allen reitens ist der schritt. hat ein pferd einen schlechten schritt oder einen schlechten galopp lässt sich kein dressurpferd draus machen. deswegen werden in dressurprüfungen auch die galopp- und schrittlektionen schwerpunktbewertet.

ein springpferd muss im galopp schwung mitbringen. man kann einen ferrari, der nicht mehr gut läuft nicht als lastwagen benutzen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!

Na ja, ob die so „liefen wie dein Pferd“ ist zu bezweifeln. Es hat ja seinen Grund, dass diese Pferd3 auch schon bevor sie eine Förderung erhalten haben, als Jungpferde schon 5-6 stellige Zahlen wert sind. Die Pferde haben diese Gangqualität schon vorher; nur wird sie durch gute, jahrelang aufbauende Arbeit auch unter dem Reiter möglich.
Auf alle Fälle gibt es da keine „Tricks“, sondern nur den Tip, kontinuierlich über Jahre hinweg fast täglichen Unterricht und regelmäßigen Beritt durch einen entsprechenden Trainer in Anspruch zu nehmen. Im Alleingang schafft das keiner, der nicht äußerst routiniert ist bei der Ausbildung und Förderung von Pferden.

Gar nicht.

Durch korrektes Reiten, ehrliches Versammeln, erarbeitet man sich mehr und mehr Kadenz. Ein Weg, der über viele Jahre geformt wird und bei vielen niemals anzutreffen ist, weil man so überkorrekt dafür reiten und versammeln muss.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Pferdehaltung, Huforthopädin

Da fragt man sich doch schon, was das für eine "Umschulung" sein soll... die Basis eines jeden guten Springpferdes ist die Dressur! Und um es mit den Worten von B. Branderup zu sagen: "Die Dressur ist für das Pferd da, nicht das Pferd für die Dressur!"

Man kann Kadenz bis zu einem gewissen Grad erarbeiten, Veranlagung muss dann aber auch schon vorhanden sein - ein Pferd mit flachen Gängen wie zB ein Quarter, wird auch mit noch soviel Training kein Lampenaustreter.

Und ich persönlich finde es auch äußerst unfair, einem Pferd auf Biegen u. Brechen etwas abzuverlangen, was es nicht in der Lage ist zu leisten.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Pferdewirtschaftsmeisterin