Nachdem ich Schuhe nur entsorge, wenn sie verschlissen sind, kommen sie bei mir in den Restmüll und damit in die Müllverbrennung.

Viel dürfte da vermutlich ohnehin nicht übrig bleiben, weil sowohl Natur-, als auch Kunststoffe und auch das Gummi der Sohle im Wesentlichen Kohlenwasserstoffe sind und bei genügend hoher Temperatur und Sauerstoffzufuhr zu Kohlenstoffdioxid und Wasserdampf werden sollten.

Ein bisschen "Asche" wird wohl trotzdem zurückbleiben, zumal ja auch kleine Metallteile (Ösen, etc.) enthalten sind, die nicht verbrennen werden. Was damit passiert, weiß ich nicht. Wird vermutlich irgendwo "verbuddelt". Das Metall wurde ja schließlich auch irgendwann mal in Form von Erz aus der Erde geholt. Sicher bin ich mir da aber nicht.

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Sie schreiben doch, dass es bekannt und zu erwarten ist - auch wenn ich die Antwort nicht komplett verstehe.

Dann ist es wohl nicht gefährlich und es liegt kein Defekt vor.

Sie sagen Dir, dass Du das Gerät über den Händler zurückgeben kannst, falls das Geräusch Dich stört.

Was anscheinend passiert ist, dass der Schaltregler bei geringer Stromentnahme von einem kontinuierlichen Betrieb, in dem lediglich die Pulsbreite variiert wird, um den Ausgangsstrom einzustellen, in einen Modus wechselt, in dem der gesamte Schaltregler nur noch selten aktiv wird - nämlich dann, wenn der Ausgang des Netzteils eine gewisse Mindestspannung unterschreitet. Der Übergang zwischen diesen beiden Betriebsarten verursacht anscheinend Geräusche - warum auch immer. Das scheint jedenfalls kein Defekt zu sein und wird auch keine Gefahr (für Deine Hardware oder die Betriebssicherheit des Netzteils) darstellen.

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Das ist ja wirklich lustig! ;-)

Aber diese LLMs sind eben in vielen Bereichen wirklich noch "Spielzeug". ;-)

Ich würde mal Dezgo oder Craiyon ausprobieren - bei ersterem ist insbesondere das AbsoluteReality-Modell ziemlich gut und kann photorealistische Bilder einfacher Objekte erstellen.

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Das ist überhaupt nicht realistisch und wird nicht passieren...

Wer weiß, was in ferner Zukunft ist.

Letztlich laufen in einem menschlichen Gehirn ja auch nur elektrochemische Vorgänge ab, von daher könnte ich mir durchaus vorstellen, dass man die mit einem sehr leistungsfähigen Rechner in hinreichender Genauigkeit simulieren kann.

Davon sind wir aber noch weit entfernt. Bisherige "KI" macht lediglich Symbolverarbeitung und wendet statistische Methoden auf sehr großen Datensätzen an. Das hat mit "Intelligenz" wenig zu tun. Der Algorithmus eines "large language model" beispielsweise formuliert letztlich lediglich Sätze, die plausibel klingen, hat aber letztlich keinerlei Ahnung, was die Wörter tatsächlich "bedeuten" und auch keinerlei "Verständnis" von dem, was er dort eigentlich tut.

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Du kannst das Video einfach als "nicht gelistet" einstellen.

Dann kann es über die Suche, etc. nicht gefunden werden. Nur wer den Link (mit der zufällig generierten Video-ID) kennt, kann es aufrufen.

Natürlich kann der Link weitergegeben werden und andere Personen können das Video dann ebenfalls aufrufen.

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Indirekte Pflicht

Ich würde es schon als "indirekte Impfpflicht" bezeichnen. Für Menschen, die im Gesundheitsbereich tätig waren, gab es zeitweise sogar eine "unmittelbare" Impfpflicht. (Alternative wäre gewesen, den Job aufzugeben.)

Also eine Pflicht war es meines Erachtens schon, auch wenn es deutlich mehr Ausnahmen und "Wege drum herum" gab, als dies beispielsweise bei der Pockenimpfung der Fall war.

Es war allerdings kein Zwang. Das ist nochmal ein Unterschied.

Ich empfand das Vorgehen auch immer als rechtlich äußerst fragwürdig, wenngleich ich persönlich kein "Problem" mit der Impfung hatte und mich auch ohne "Druck" hätte impfen lassen.

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Davor schütze ich (als homosexueller Mann) mich im Grunde überhaupt nicht. (Und ich schütze mich wirklich vor vielen STIs.)

HPV (humanes Papillomavirus) ist ein ubiquitäres (allgegenwärtiges) Virus, ähnlich wie Herpes simplex, Epstein-Barr, Varicella zoster, etc.

HPV ist der Erreger der Warzen.

Soweit ich weiß, verbleibt das Virus nach einer Infektion lebenslang im Körper. Also jeder, der schonmal irgendwo eine Warze hatte, ist ohnehin mit HPV infiziert (und viele, die noch keine hatten, vermutlich ebenfalls, da eine Infektion nicht unbedingt Symptome hervorrufen muss), wobei es verschiedene HPV-Stämme gibt, die unterschiedlich "gefährlich" sind hinsichtlich ihres Risikos, ggf. Krebserkrankungen hervorzurufen.

Als Frau sollte man sich impfen lassen, weil man durch eine HPV-Infektion Gebärmutterhalskrebs bekommen kann.

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Kann dennoch Corona sein.

Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns ist schon sehr spezifisch.

Ich hatte es vergangenen Herbst, war 6 Wochen lang symptomatisch, wurde dreimal getestet und zwar in Woche 2 (negativ), Woche 5 (positiv), sowie Woche 6 (negativ).

Der Geruchsverlust kam bei mir aber auch erst recht spät. Das war dann der Grund für mich, mich erneut testen zu lassen. (Bis dahin ging ich ja davon aus, es sei kein Corona. Der "frühe" Test war ja negativ.) Als der Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns da war, war der Test zumindest bei mir positiv.

Der Verlust des Geruchssinns war übrigens tatsächlich sehr "beeindruckend". Ich hab mir - mit geschlossenen Augen natürlich - Deo in Richtung Gesicht gesprüht und habe absolut nichts gerochen.

Es ist aber "eigentlich" auch egal, ob es "Corona" ist oder nicht. Wenn Du Symptome hast, halte Dich von vulnerablen Personen fern. Ansonsten musst Du ohnehin keine Auflagen mehr beachten. Wenn Du "ganz lieb sein möchtest" und Dir egal ist, was andere Leute denken, kannst Du auch vorsorglich Maske tragen, wenn Du unter Menschen bist (z. B. beim Einkaufen), um niemanden anzustecken. Eine Verpflichtung diesbezüglich gibt es ja nicht mehr.

Meine Symptome waren (neben dem Geruchs- und Geschmackverlust) starker trockener Husten, Halsschmerzen, Nebenhöhlenentzündung.

Ich weiß auch nicht, wie zuverlässig die Tests noch sind bei den vielen Varianten, die inzwischen zirkulieren.

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Nein

Nein, tatsächlich nicht.

Zum einen möchte ich ohnehin bar zahlen (also Lebensmitteleinkäufe zumindest) und nicht mit Karte. Das ist in manchen Läden zwar auch an Automaten möglich, aber meist eher umständlich und der Zeitgewinn (sofern es denn überhaupt einen gibt) erledigt sich dann vermutlich ohnehin.

Zum anderen finde ich es irgendwie "traurig", in einem Geschäft nicht einmal mehr Kontakt mit dem Personal zu haben. Es gibt einige Studien, die besagen, dass man als Mensch verschiedene Arten von persönlichen Kontakten benötigt, um sich wohl zu fühlen und "glücklich zu sein" - natürlich auch, aber eben nicht nur, die engen Bindungen, sondern auch die flüchtigen Alltagskontakte. Wenn die jetzt plötzlich wegfallen, weil diese Dinge automatisiert werden, dann leidet darunter die Psyche.

Was ich allerdings manchmal mache ist, dass ich in manchen Schnell"restaurants" die Bestellterminals benutze, wenn eine umfangreiche "Konfiguration" der Produkte möglich ist und ich von dieser Gebrauch machen möchte. Bevor ich dem Mitarbeiter, der möglicherweise noch nicht einmal richtig Deutsch spricht, erkläre, dass ich das Gericht gerne mit doppelt Fleisch, Jalapenos, extra Käse und Röstzwiebeln, aber ohne Gewürzgurken hätte, und derjenige genervt ist oder halb die Krise bekommt und die Hälfte ohnehin vergisst oder nicht versteht, tippe ich das lieber in den Computer. Danach gehe ich aber zur Kasse und zahle in Bar.

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Ohne funktionierendes Display / Touch-Eingabe dürfte das nichts werden.

Mein Handy gewährt mir jedenfalls keinen Zugriff auf das Dateisystem, ohne dass ich nach dem Anschließen an den Rechner das Display entsperre und den Zugriff explizit erlaube.

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Dort befindet sich ein Sensor.

Das Handy erkennt, wenn sich ein Objekt in der Nähe der Ohrmuschel befindet.

Es geht dann davon aus, dass es für ein Telefonat ans Ohr gehalten wird und deaktiviert das Display und die Touch-Eingabe und schaltet vom Lautsprecher für Freisprechen auf die Ohrmuschel um.

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Wasser ist (ebenso wie Heizung, also z. B. Fernwärme, Gas, etc.) normalerweise Bestandteil der Nebenkosten und muss daher nicht gesondert "angemeldet" werden.

Strom und Telefon / Internet müsst ihr selbst anmelden.

Ich bin auch in einem Grundversorgungstarif, musste dafür aber ebenfalls einen Vertrag mit einem Stromanbieter abschließen.

Ich habe das damals einfach gemacht. Der Netzbetreiber, der auch die Ablesung macht, wird sich darum kümmern, dass der Vormieter "abgemeldet wird". Der wird schließlich den Verbrauch nur für einen Kunden / Stromanbieter melden können.

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Kann und darf in einer westlichen, aufgeklärten Gesellschaft nicht als sexuelle Belästigung gelten - und wird es hoffentlich auch nie.

Sexuelle Belästigung setzt nach deutschem Strafrecht übrigens eine körperliche Berührung voraus. Für die Frage (vorausgesetzt, dass Du sie nicht gerade in irgendeiner Form unter Druck gesetzt hast - sonst Nötigung - aber davon gehe ich jetzt mal nicht aus) käme allenfalls Beleidigung als Straftatbestand in Betracht.

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Meinung des Tages: Stellt die "Gen-Z" zu unrealistische Forderungen an die Arbeitswelt?

Überdurchschnittliches Gehalt, eine fast freundschaftliche Arbeitsatmosphäre und im besten Falle die Vier-Tage-Woche; die sogenannte "Gen-Z" hat ihre ganz eigenen Vorstellung von Arbeitswelt und -leben. Doch müsste die Gen-Z mehr Kompromisse in Bezug auf den Arbeitsmarkt eingehen?

Die Gen-Z erobert die Arbeitswelt

Ja, die Gen-Z tickt in vielerlei komplett Hinsicht anders. Vor allem - so möchte man meinen - aber, wenn es um das Thema Arbeit und Arbeitsmoral geht; in Kontrast ihrer Vorgängergeneration legt die Gen-Z, also Menschen, die zwischen 1995 und 2010 geboren worden sind, beispielsweise weitaus weniger Wert darauf, die Karriereleiter hochzuklettern. Was bei der Jobsuche primär zählt, sind vor allem eine gute Work-Life-Balance, flexible Arbeitszeiten sowie eine großzügige Home-Office-Regelung.

Zu diesem Ergebnis kommt u.a. eine Studie der Hochschule Mainz aus dem Jahr 2022. Im Zuge der Studie wurden Bachelor-Studierende gefragt, die bereits etwas Arbeitserfahrung mitbringen. Knapp 77% war eine ausgewogene Work-Life-Balance bei der Wahl des Arbeitgebers am wichtigsten. Nur etwas mehr als 50% gaben an, dass ein Unternehmen Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten bieten müsse.

Zu einem ähnlichen Ergebnis kommen auch Studien, die von Xing in Zusammenarbeit mit dem Umfrageinstitut Forsa in Auftrag gegeben wurden. Deutlich wird ferner, dass junge Beschäftigte unter 30 Jahren weitaus weniger Loyalität ihrem Arbeitgeber gegenüber verspüren; eine Arbeitsstelle wird als etwas Kurzfristiges, temporär Begrenztes angesehen. Laut Arbeitsmarktexperte Julian Stahl sei "diese Generation [ . ] nicht gekommen, um lange bei einem Arbeitgeber zu bleiben".

Gerade seitens älterer Generationen wird Vertretern der Gen-Z jedoch häufig vorgeworfen, völlig unrealistische Forderungen an die Arbeitswelt zu stellen...

Kritik an der Gen-Z:

Für Frank Darstein, Betreiber eines Hotels, ist Work-Life-Balance "nichts anderes als Egoismus". Darstein, der sein Leben lang viel gearbeitet hat, versteht die Einstellung vieler junger Menschen nicht. Er denkt, die junge Generation müsse, um den Lebensstandard in Deutschland zu halten, genauso viel und hart wie ihre Eltern arbeiten gehen. Er beklagt zudem eine grundsätzliche Schieflage: Viele junge Menschen zeigen wenig Bereitschaft, nachts, an Wochenenden oder an Feiertagen arbeiten zu gehen.

Forderungen nach mehr Work-Life-Balance oder Vier-Tage-Woche sind für ihn Teil des Problems und seiner Ansicht nach für zahlreiche Unternehmen in der Praxis schlichtweg nicht umsetzbar.

Ein ähnlich negatives Bild zeichnet ein britischer Unternehmer in einem Interview mit dem Telegraph: James McNeil hat im Zuge seiner Tätigkeit eine Vielzahl an Bewerbungsgesprächen mit Gen-Z'lern geführt; dabei kritisiert er ins besondere, dass viele Bewerber nicht einmal in der Lage wären, ein Vorstellungsgespräch zu führen: Viele Bewerber "kamen entweder gar nicht, zu spät oder völlig unvorbereitet", so McNeil.

Darüber hinaus bemängelt er die Arbeitsmoral mancher Mitarbeiter, die bereits am ersten Tag ihre Arbeit komplett verweigerten und eine häufig negative Grundeinstellung mitbringen würden. McNeil attestiert den Digital Natives der Gen-Z eine lobenswerte Technikaffinität, dafür aber immense Defizite in puncto Lebenskompetenzen.

Ist die Kritik an der Gen-Z berechtigt?

Viele Menschen der Gen-Z machen sich hinsichtlich des Fachkräftemangels wenig Sorgen um ihre berufliche Zukunft. Tidi von Tiedemann, Geschäftsführer einer Produktionsfirma, kann die Kritik an der Gen-Z nicht nachvollziehen. Er bietet in seiner Firma flexible Arbeitsmodelle und sogar die Vier-Tage-Woche an und bescheinigt den jungen Mitarbeitern dadurch weitaus mehr Motivation. Wichtig sei es, so Tiedemann, Arbeitsbedingungen zu schaffen, die angenehm und produktiv zugleich seien.

Man müsse jungen Menschen durchaus Zugeständnisse machen, so dass sie nicht das Gefühl kriegen, ausschließlich billige Arbeitskraft zu sein. Wer als Arbeitgeber nicht über Benefits nachdenke, wird ein Gros dieser Generation bei einer Stellenausschreibung höchstwahrscheinlich gar nicht erst erreichen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Hat die Gen-Z eine völlig verzerrte Sicht auf die heutige Arbeitswelt?
  • Wie viele Freiheiten sollen Arbeitnehmer an ihren Arbeitgeber stellen dürfen?
  • Sind viele Arbeitgeber zu unflexibel hinsichtlich möglicher Benefits, die gewährt werden könnten?
  • Seid Ihr Teil der Gen-Z und falls ja: Was ist Euch im Arbeitsleben / beim Arbeitgeber wichtig?
  • Fehlt der Gen-Z das Verständnis dafür, dass ihr Wohlstand auf der harten Arbeit der Vorgängergenerationen basiert?
  • Sind grundlegende Tugenden im Laufe der Generationen verloren gegangen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/generation-z-berufswelt-101.html

https://www.merkur.de/welt/leuten-gen-ist-ein-alptraum-unternehmer-flucht-ueber-verhalten-von-jungen-93006065.html

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitsmarkt/generation-z-arbeitsmarkt-100.html

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Nein, ich finde nicht, dass diese "Kritik" berechtigt ist.

Ich finde, die Leute haben Recht.

Nur weil man die Menschen bisher ausgebeutet hat, heißt das ja nicht, dass es ewig so weitergehen wird.

Sehr gut und überfällig, dass sich mal was ändert!

Ich bin übrigens nicht "Gen Z", sondern "Gen Y".

Ich kann zum Glück (einer der wenigen positiven Auswirkungen der Pandemie) inzwischen auch überwiegend von zu Hause arbeiten und die meisten Kundentermine sind inzwischen virtuell, anstatt dass man für ein paar Meetings quer durch Deutschland reist, was alles in allem massiv Zeit einspart.

So kann ich neben der Arbeit zumindest noch halbwegs meinen Alltag bewältigen, soziale Kontakte pflegen, ein paar Freizeitaktivitäten oder ehrenamtlichen Tätigkeiten nachgehen (z. B. ein Instrument spielen, Open-Source-Software entwickeln), Sport treiben und mich weiterbilden.

Es wird trotzdem auch so schon ziemlich stressig. Wenn ich jetzt noch jeden Tag Anfahrt und Kundentermine hätte, könnte ich meinen Alltag nicht mehr bewältigen und müsste zwangsläufig über kurz oder lang in Teilzeit gehen. Es ist einfach völlig utopisch.

Gut, dass sich das endlich mal "normalisiert". Daran ist nichts utopisch. Ich bin nicht hier, um (ausschließlich oder überwiegend) für andere Leute (um Geld zu verdienen) irgendwelche Dinge zu erledigen. Das kann ich anteilig eine Zeit lang machen, aber das ist doch nicht mein Leben. Dafür bin ich auch nicht "zuständig".

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Ich finde es okay, wenn Du den Kontakt beendest, wenn Du es Deinem Gegenüber erklärt hast.

(Ich würde es nicht als Abbruch bezeichnen, wenn es nachvollziehbar erklärt wurde.)

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Menschen nicht mit jemandem befreundet sein können, den sie gedated haben bzw. für den sie "mehr" empfinden / empfanden - weil es einfach schmerzt, wenn die Erwartungen sich nicht erfüllt haben. Daran möchte man nicht ständig erinnert werden und daher den anderen Menschen nicht mehr sehen.

Ich habe zwar auch schon andere Erfahrungen gemacht, sprich dass es mir tatsächlich gelungen ist, eine Freundschaft zu jemandem aufzubauen, der mich nach einem Date zurückgewiesen hat, aber das muss man eben selbst wissen. Wichtig ist, dass Du Dein Gegenüber respektvoll behandelst und ihm Dein Verhalten und Deine Motivation erklärst. Ignorieren würde ich die betreffende Person nicht, weil das herabwürdigend ist. Behandle sie einfach normal, als sei nichts weiter passiert.

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Meine E-Mail-Adresse wurde auch mal "gehandelt", war aber in keiner der üblichen Datenbanken zu finden. Ich habe damals bei HaveIBeenPwned und dem Identity-Leak-Checker des Hasso-Plattner-Intituts nachgeschaut. (Wusste gar nicht, dass Google einen solchen Service hat.) Dort war sie nicht bekannt.

Ich habe ca. drei Jahre lang recht viel Spam / Phishing bekommen und offenbar wurde sie auch einmal für eine Bestellung verwendet. Nach dieser Zeitspanne scheint das Interesse massiv nachgelassen zu haben. Ich habe aber auch nie reagiert - außer auf die getätigte Bestellung. Nachdem ich die Nachricht als echt eingestuft hatte, habe ich bei dem Händler angerufen (Kontaktdaten natürlich separat herausgesucht und nicht aus der Nachricht entnommen) und sie haben mir bestätigt, dass der Auftrag tatsächlich existiert und dass es sich wohl um einen Irrtum ihrerseits handelt. Woher sie die Adresse hatten, wollten sie mir nicht erklären. Die Person am Telefon schien ziemlich verängstigt zu sein, hatte wohl Bedenken, dass es rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen könnte. Der Händler war aber tatsächlich bekannt und seriös. Ich habe die Nachricht (Auftragsbestätigung, etc.) aufgehoben, die Angelegenheit aber ansonsten auf sich beruhen lassen. Schaden (finanzieller Natur, etc.) ist mir soweit ich weiß bisher keiner entstanden.

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Möglicherweise ist er schwul / bisexuell oder schlicht neugierig (wäre in dem Alter ja nichts ungewöhnliches).

Ich würde mit ihm darüber sprechen, würde ihn aber nicht angreifen deswegen. Er wird's ohnehin schwierig genug haben, gerade wenn er sich noch nicht sicher ist.

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Ich habe auch lange gebraucht, um meine sexuelle Orientierung zu erkennen.

Ich kann Dir keinen pauschalen Weg / Methode nennen, denn das dürfte individuell verlaufen.

Dass Du darüber nachdenkst, ist schonmal ein Indiz dafür, dass da tatsächlich etwas ist.

Ich würde versuchen, Kontakt zum gleichen Geschlecht aufzubauen (gehe mal davon aus, dass Du davon ausgehst, heterosexuell zu sein, falls Du nicht bisexuell sein solltest) und zu schauen, ob Dir das gefällt. Das kann durchaus einiges an Überwindung kosten, solange man sich noch nicht "sicher" ist. (Zumindest bei mir war das der Fall.) Dafür würde ich "Szenelokale" in der Umgebung suchen, also Bars und Kneipen, wo sich "queere" Menschen aufhalten, das erstmal auf sich wirken lassen, dann Kontakt aufnehmen und schauen, was Du dabei empfindest. Irgendwann landest Du dann mit dem gleichen Geschlecht im Bett und wirst erfahren, wie es sich für Dich anfühlt. Es geht aber nicht schnell und es kostet viel Kraft. Bei mir hat es Jahre gedauert bis zum ersten gleichgeschlechtlichen Kontakt, aber es war sehr befreiend für mich. Ich bin nämlich tatsächlich homosexuell, war mir aber lange Zeit unsicher.

Von meinem "ersten Kontakt" bis zu meinem "kompletten Coming-Out" waren es dann noch einmal fünfzehn Monate. Ein paar Freundschaften / Bekanntschaften sind in die Brüche gegangen, aber ich habe auch viele neue geschlossen.

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Ja

Ich mag Berlin auch. Es ist fast, als wäre die Welt in eine Stadt komprimiert. Es gibt kaum etwas, das es in Berlin nicht gibt.

Die Infrastruktur ist größtenteils gut bis sehr gut - ÖPNV, Internet, Mobilfunknetze, etc.

Es ist nach Einwohnern die größte Stadt Deutschlands. Dennoch ist sie nicht so super-dicht besiedelt. Die meisten Gebäude sind nicht so hoch. Die Stadt hat recht viel Grün. Die Bezirke sind alle recht unterschiedlich und einzigartig.

Die Universitäten und Forschungseinrichtungen sind weltberühmt - Clubs und Nachtleben natürlich sowieso. Und die Stadt ist grundsätzlich natürlich sehr offen für "alternative Lebensweisen" und insbesondere auch Queer- / LQBTIAQ*-freundlich, was für mich auch sehr wichtig ist. Ich wüsste kaum, wo ich leben sollte, wenn nicht in Berlin.

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