Sollten alle Geflüchtete Bürgergeld erhalten?
Das Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) regelt den Leistungsbezug von Personen im Asylverfahren, geduldeten und ausreisepflichtigen Personen sowie weiteren Personengruppen (siehe § 1 Abs. 1 AsylbLG), sofern sie hilfsbedürftig sind.
Anspruchsberechtigte nach dem Asylbewerberleistungsgesetz sind von anderen Sozialleistungen wie der Sozialhilfe nach dem SGB XII oder dem Bürger:innengeld nach dem SGB II ausgeschlossen und erhalten im Vergleich nur deutlich geringere Leistungen.
Geflüchtete aus der Ukraine erhalten ab Juni 2022 anstelle von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz normale Sozialleistungen sowie Kindergeld und BAföG erhalten können.
Viele Menschen, Verbände, Zivilwelt fordern auch die Öffnung von Bürger:innengeld für alle die Anspruch auf Leistungen nach dem AsylbLG haben.
Sollten alle Geflüchtete (vereinfacht ausgedrückt für alle die einen Anspruch auf AsylbLG) Bürger:innengeld erhalten statt Leistungen nach dem AsylbLG?
14 Antworten
Nein nur Sachgegenstände bis das Verfahren durchlaufen ist.
Das bringt schon was. Mit Sachleistungen würden die Migranten überhaupt nicht mehr kommen. So einfach ist das. Dann hätten wir 1 Million weniger hier.
das ist Quatsch. Oder meinst Du, wenn wir Sachleistungen ausgeben, fallen weniger Bomben in Syrien und die Ukraine oder bekommen Frauen mehr Rechte in Afghanistan?
Das finde ich nicht.
Allerdings sollten Ukrainer auch keinen Sonderstatus genießen. Diese Ungleichbehandlung ist nicht zu rechtfertigen.
Generell vertrete ich aber die gegenteilige Meinung von Dir, trans64.
Es soll einen Unterschied zwischen arbeitslosen Inländern (dazu gehören für mich auch Ausländer, die schon lange hier sind) und Neuankömmlingen geben, was das soziale Netz betrifft.
Alles andere finde ich ungerecht. Die wenigsten Bürgergeld-Empfänger haben nie im Leben gearbeitet, sondern in der Vergangenheit auch in die sozialen Sicherungssysteme einbezahlt und Steuern gezahlt. Ebenso ihre Eltern und Großeltern.
Flüchtlinge und Migranten haben sich hingegen noch nie mit einem Cent beteiligt, also sollten sie auch weniger finanzielle Leistungen erhalten.
Der Unterschied muss ja nicht so krass sein wie aktuell in der Niederlanden, wo einheimische Arbeitslose im ersten Jahr 90% ihres ehemaligen Gehalts bekommen und Flüchtlinge nur 60€ Taschengeld pro Woche. Aber einen Unterschied sollte es geben.
Nein!
Ausschließlich Sachleistungen für den persönlichen Tagesbedarf.
Dann ist es Dir nicht klar, dass Sachleistungen im Endeffekt teurer sind, wegen des organisatorischen Aufwands.
Daher wurde das wieder abgeschafft.
Sofern man dafür die Intelligenz unter den Bedürftigen einsetzt, geht das auch recht finanziell verträglich.
Da lag der Fehler!
Du hast es echt nicht kapiert. Die Mehrkosten bei Sachenleistungen entstehen dadurch, dass unter anderem mehr Beamte benötigt werden für den größeren Organisationsaufwand.
Was hat das mit der Intelligenz von Asylbewerbern zu tun?
Eine "Bestenauslese" wird die Planstellen entsprechend von diesen bedauernswerten Menschen besetzen lassen.
Weniger Intelligente könnte man derweil in der praktischen Endverteilung und weitere z.B. zum Unkrautzupfen an der Straße o.ä. heranziehen.
Mit Sachleistungen würden die Migranten überhaupt nicht mehr kommen. So einfach ist das. Dann hätten wir 1 Million weniger hier.
Das wäre dann viel billiger, weil viel weniger kommen.
Nein. Die sogenannte Wirtschaftsflüchtilinge sollen arbeiten. Es gibt nur ein Problem: diese sogenannten Fachkräfte können oft nicht einmal schreiben und lesen🤷.
Thema Ukrainer ist auch schwer... . Neue Nachbarn im Nebenhaus sind Ukrainer. Wohnung wird bezahlt und wird nicht benutzt. Sie kommen einmal im Monat für ein WE und hole sich ihr Geld ab und fahren wieder zurück ... (kommen allerdings mit einen Kennzeichen aus Weißrussland....) und wie frech sie mir das ins Gedicht gesagt haben, als ich die mal drauf angesprochen hatte.... ! Habe es gemeldet, interessiert niemanden... 6 köpfige Familie... Da kommt einiges zusammen. Natürlich eine Ausnahme, aber es kommt öfter vor als man denkt!
Aber wehe man erhält angeblich zu Unrecht gezahltes Alg1,die Strafe ist dir sicher!
Geflüchtete bekommen staatliche (Geld)Leistungen, damit sie nicht verhungern, verdursten, erfrieren, usw..
Wie diese Leistungen heißen, ist doch egal.
Mit Sachleistungen würden die Migranten überhaupt nicht mehr kommen. So einfach ist das. Dann hätten wir 1 Million weniger hier.
Lass sie doch selber mit dem bißchen Geld kaufen, was sie brachen. So eine Bevormundung bringt gar nichts und kostet am Ende mehr als Geldleistungen. Hatten wir frher schon mal und wure aus gutem Grund wieder abgeschafft.