BTWIN Fahrrad vom Decathlon?

Mir ist Decathlon auch durch das gute Preisleistungsverhältnis und die oft gewährte lebenslange Garantie aufgefallen.

Doch dieses Rad gefällt mir nicht. Sicher, die Suntour-Federgabel ist so schlecht nicht, mittlerweile weiß ich auch, wie man die Führungsbuchsen austauscht, wenn sie dann anfangen zu wackeln, aber ich brauche sie nicht und wollte sie auch nicht bezahlen. Das gilt genauso für die Bremsen. Sind ok, ja, doch die Bremsbeläge sind vergleichsweise teuer. Ich muss nicht unbedingt ein hydraulisches System haben, dass sich nur aufwändig warten lässt, nicht am Trekkingrad. Die Schaltung mit 3 mal 9 Gängen habe ich an meinem Rennrad. Sie muss sehr genau eingestellt werden, sonst fängt es an zu ratschen irgendwo. Eine 3x8 ist da wesentlich anspruchsloser. 9-fach Kurbeln gibt es mit außen liegenden Lagern, ein deutlicher Gewichtsvorteil, aber hier ist nur eine schwere Acera eingesetzt.

Das alles zusammen führt dann zu dem enormen Gesamtgewicht von über 19 kg. Das geht gar nicht.

Ich kann Decathlon nicht weiterempfelen.

Die Beratung war schlecht. Der Mitarbeiter konnte kaum deutsch und ich hatte den Eindruck, dass ich mehr Ahnung habe als er.

Decathlon hat nur wenige Marken anzubieten, welche auch nur in der niedrigen Preisklasse liegen und daher auch nicht qualitativ hochwertig sind.

Es kommt immer darauf an, was man mit dem Rad vorhat. Geht es nur darum, ein paar Kilometer bis ins Büro zu fahren, kann man da bedenkenlos zugreifen.

Geht es dann aber doch um regelmäßige und größere Radtouren, würde ich vermutlich noch etwas tiefer in die Tasche greifen.

Für ein Trekkingrad mit Deore Schaltung und hydraulischen Felgenbremsen klingt der Preis ganz gut.

Stimmt. Das Problem bei solchen Rädern liegt dann teilweise aber in einer schlechten Montage/Verarbeitung. Viel positives habe ich über die Räder bisher nicht gehört.

Selbst wenn man sich also für so ein Rad entscheidet, sollte man hinterher zu einem Fachmann, der das Rad auf Herz und Nieren prüft.